Long-COVID - Post-COVID - ME/CFS

Seit Ende 2021 behandeln wir in unserer privatärztlichen Praxis

mit dem Schwerpunkt in der Diagnostik und Therapie von Erschöpfungssyndromen,

neben dem komplexen ME/CFS, zunehmend auch die ‚neue‘,

ebenso neuro-immunologisch bedingte Erschöpfungserkrankung

nach COVID 19 (SARS – COVD – 2) Infektion –

bezeichnet als Long – COVID / Post – COVID Syndrom -

 

und es trifft überwiegend jüngere Erwachsene,

mit zum Teil massiven Konsequenzen auf das bisher geführte Leben.

 

Aufgrund der ausgeprägten Erschöpfung und dem Gefühl den Anforderungen des Lebens,

sowohl in der Arbeit, wie auch in ihrem Alltag nicht mehr gerecht werden zu können,

befindet sich der Betroffene zunehmend in einem Teufelskreis zwischen Ursache und Auswirkung.

 

Diesen Patienten wird zumeist ein mehrwöchiger Aufenthalt in einer Psychosomatischen Klinik empfohlen  – mit, erfahrungsgemäß, nur geringem nachhaltigen Therapieerfolg, da sich die Beschwerden, größtenteils auf rein somatische (körperliche) Ursachen infolge der Virusinfektion zurückführen lassen.

 

Und so wird, den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge, sowohl bei Long – COVID / Post – COVID, wie auch bei dem Post – Vac – Syndrom (nach ‚Corona‘ Impfung), als Ursache sowohl ein immunologischer Prozess, wie auch eine (post-) entzündliche Reaktion angenommen.

 

Durch eine ausführliche Anamnese und mit der Möglichkeit einer umfassenden Diagnostik, können wir in unserer Praxis, sowohl die körperlichen Ursachen erfassen, wie auch darauf aufbauend, die Folgeerkrankungen, in unserer Praxis therapeutisch angehen.

Denn oft variieren diese Beschwerdebilder in ihrer Komplexität und Intensität und zeigen sich dabei überwiegend unabhängig von der Erkrankungsschwere der durchlittenen COVID 19 Infektion.

 

Sind Sie vom Long – COVID  / Post – COVID / Post Vac. – Syndrom betroffen oder vermuten Sie einen Zusammenhang Ihres Beschwerdebildes mit einer durchlittenen COVID 19 Infektion?

Leiden Sie unter:

  • Rascher körperlicher Erschöpfbarkeit
  • Herz - / Kreislaufstörungen, wie Herzrasen, Brustenge, starke Blutdruckschwankungen, Kollapsneigung,
  • Luftnot, Atemstörungen, Einschränkungen der Lungenkapazität
  • Konzentrations - / Gedächtnisleistungsstörungen (‚BRAIN-FOG‘, dem Gehirn-Nebel)
  • Geruchs – und Geschmacksstörungen
  • Massiven Schmerzsyndromen der Muskeln und Gelenke, Nervenschmerzen
  • Ein – und Durchschlafstörungen
  • Depressiven Verstimmungen, Angst – und Panikstörungen
Bei rascher Erschöpfbarkeit
Da die regulären Laborroutineparameter (Blutbild etc.) häufig Normalwerte zeigen, lassen sich oft erst in einer erweiterten Laboranalyse, Auffälligkeiten erkennen - insbesondere ob eine überschießende Immunreaktion oder ein geschwächtes Immunsystem vorliegt.
Diese immunologischen Veränderungen können die Erschöpfung verstärken und bilden die Basis für einen therapeutischen Ansatz, wie Infekttherapie, Ausgleich der Defizite, antientzündliche Maßnahmen u.v.m., die wir in unserer Praxis umsetzen können.
 
Bei Symptomen des Herz – Kreislaufssystems, wie Herzrasen, Kollapsneigung und Blutdruckschwankungen, Brustenge, unter Belastung oder belastungsunabhängig
 
Bei einem verzögerten Heilverlauf nach einer Virusinfektion, wie auch nach COVID 19,
zeigt sich uns im Herzultraschall oftmals eine infektionsbedingte Mitbeteiligung des Herzmuskels.
 
Häufig sehen wir bei / nach Virusinfektionen auch komplexe Herzrhythmusstörungen, wahrgenommen als Herzrasen, Herzstolpern oder ‚Rumpeln des Herzschlages mit Pausen‘.
Ein Langzeit EKG (24 h bis 56 h möglich) gibt einen wertvollen Aufschluss wie sich der  Herzrhythmus im Tages – und Nachtverlauf, wie auch bei / nach geringer Belastung verhält.
Medikamentös können wir dann Pulsregulierend, herzentlastend / ‚herzstärkend‘ einwirken.
 
Häufig sehen wir nach schweren Infektionen auch Störungen des autonomen / vegetativen Nervensystems. Folgen sind Schwindel und /oder Kollapsneigung beim schnelleren Aufstehen oder längerem Stehen. Im Schellong Test lassen sich bei entsprechender Schädigung / Irritation, Blutdruck – und Pulsabfälle dokumentieren. Physikalische Maßnahmen können diese Symptomatik abmildern, manche Medikamente diese verstärken, so dass in diesem Fall, auch eine medikamentöse Umstellung zu einem Erfolg führen kann.
 
Oft kommt es nach COVID 19 Infektion zu einer Lungenbeteiligung, mit nachfolgend weiter anhaltender Luftnot auf geringem Belastungsniveau oder sogar in Ruhe.
In der Lungenfunktion (Spirometrie) können wir unterscheiden, ob die angegebene Atem – und Luftnot auf eine direkte Lungenschädigung (Restriktion) oder Störung der Atemmechanik (Restriktion) oder aufgrund einer noch bestehenden Reizung und Krampfneigung der Bronchien (Obstruktion) zurückzuführen ist.
Mit Hilfe eines gezielten Atemtrainings, das auch bei uns erlernt werden kann, lässt sich die Restriktion bessern - die Obstruktion durch Inhalation von Medikamenten, die die Bronchien erweitern, in dem sie in den Luftwegen der Lunge den Krampf lösen.  (Antiobstruktiva)
Über die Pulsoxymetrie kann die Sauerstoffsättigung des Blutes gemessen und auch der Therapieerfolg im Verlauf kontrolliert werden. 
 
 
Ein häufiges, von den Long – COVID / Post – COVID Patienten beschriebenes Symptom,
ist die Konzentrations – und Gedächtnisstörung, wie auch der ‚Brain – Fog‘,
der ‚Gehirn – Nebel‘?
Diese infektbedingten ‚zentralen‘ Hirnleistungsstörungen lassen sich mit den gängigen neurokognitiven Testverfahren oft nicht erfassen, da diese Einschränkungen nicht mit den neurodegenerativen Vorgängen bei einer Demenz verglichen werden können.
 
Insbesondere der Hippocampus, als der Bereich in unserem Gehirn der vorrangig unser Gedächtnis repräsentiert, ist bei diesem erhöhtem ‚Neuro – Stress‘ , sehr verwundbar. 
Als eine sehr ernst zu nehmende Folge, der so verursachten Gedächtnisstörung, kommt es im weiteren Verlauf bei den betroffenen Patienten, oftmals zu einer zunehmenden depressiven Stimmungslage –
 
Zur Verbesserung der Hirnleistung stehen uns dann neben spezifischen kognitiven Trainingsverfahren, auch der Einsatz der Hirnstimulation über die repetitive Magnetstimulation (s.u.), zur Verfügung - auch zur nebenwirkungsfreien Behandlung der Erschöpfungsdepression.
 
Da das  menschliche Gehirn fähig ist, seinen Aufbau und seine Funktion so zu verändern, dass es optimal auf äußere Einflüsse und Anforderungen reagieren kann (Neuroplastizität), ist es mit diesen therapeutischen Maßnahmen möglich, regenerative Prozesse in Gang setzen und neue neuronale Netzwerke zu ‚erschaffen‘.
Häufig bestehen insbesondere bei den ME/CFS -,  wie auch bei den Long – COVID / Post – COVID Patienten, deutliche Störungen des Energiestoffwechsels, die durch gezielte Gabe von Aminosäuren, hochdosierten Vitaminen und neuroregenerativen Substanzen, wie Nähr – und Botenstoffe, ausgeglichen werden können. 
 
Auch können spezifische kognitive Trainingseinheiten hier vor Ort von dem Patienten erlernt und dann nachfolgend zu Hause selbständig angewandt werden.
 
Nach dem Pacing – Prinzip werden dabei durch die Berücksichtigung der eigenen Belastungsgrenzen, kognitive Überlastungen ausdrücklich vermieden.
 
Bei bewegungseinschränkenden akuten oder chronischen Schmerzsyndromen der Muskeln des Rückens und / oder Gelenken
helfen wir mit der tiefenwirksamen Stosswellentherapie, Verklebungen der Muskeln und Faszien zu ‚lösen‘, muskuläre Verkürzungen zu ‚entkrampfen‘ (Detonisieren) und Fehl - / Schonhaltungen wieder zu korrigieren, um dann einen weitgehend natürlichen Bewegungsablauf, wieder zu ermöglichen.
 
Bei lokalen oder ausstrahlenden Nervenschmerzen, Empfindungsstörungen der Füße oder der Hände
Können wir dem mit hochdosierten Vitamin - / Aminosäureninfusionen, gezielter Infiltrationstherapie der schmerzauslösenden Triggerpunkte oder periradikulär im Bereich des Nervenverlaufs oder einer Infusionskur mit Alpha – Liponsäure, einer körpereigenen Substanz zum Schutz der Nervenzelle, dem entgegegenwirken.
Im Bedarfsfall begleitet von einer Gesprächstherapie zum Erlernen von Schmerzbewältigungsstrategien und speziellen Entspannungsverfahren.
 
Bei Ein – und / oder Durchschlafstörungen, ausgeprägter Tagesmüdigkeit, Störungen des Tag / Nachtrhythmus
Lernen wir mit der sorgfältigen Anamnese, einer speziellen Labordiagnostik, wie auch über technische Verfahren, wie dem Langzeit EKG und der Langzeit Blutdruckmessung auch das Schlafverhalten des Patienten ‚näher kennen‘.
Oft führen Defizite der schlaffördernden Hormone oder deren Vorläufer, wie auch nächtliche Blutdruckspitzen oder die fehlende nächtliche Pulssenkung, zu Störungen der Schlafdynamik und lassen sich, unter anderem medikamentös, gezielt behandeln.
Ergänzend kann die (Einzel-) Entspannungstherapie nach Jakobson sowohl die eigene Körperwahrnehmung, wie auch die Schlafeinleitung positiv beeinflussen.
Aber auch eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, nach den Prinzipien unserer ‚innerer Uhr‘, die in jeder unserer Zellen ‚hinterlegt‘ ist ( Chronobiologie) kann die Wiederherstellung des natürlichen Schlafes zusätzlich fördern.
 
Bei zunehmenden depressiven Verstimmungen, Antriebsstörungen (Adynamie / Katatonie) oder von Angst – und Panikstörungen
gibt es bei uns mit der repetitiven Magnetstimulationstherapie (s.o.), einem wissenschaftlich anerkannten und nebenwirkungsfreien Verfahren zur Depressionsbehandlung, die Möglichkeit, die körpereigene Serotoninproduktion wieder anzuregen.
Das entsprechende Hirnareal wird durch Magnetimpulse über eine kontaktlos, über der linken vorderen Kopfseite, ausgerichteten Spule dabei stimuliert.
Gegen Angst – und Panikstörungen wird die Magnet-Spule dagegen über der rechten Kopfseite ausgerichtet, um auf die Überaktivität, hemmend einzuwirken.  
Zusätzlich werden von uns flankierenden (Einzel-) Gesprächstherapien angeboten, um depressionsfördernde oder angstauslösende Einwirkungen (Kontext – Faktoren) zu identifizieren, um zusammen mit dem Patienten individuelle Strategien zu ‚erarbeiten‘, die es ihm ermöglichen, wieder aktiv ‚ins Leben zurückzukehren‘.
 
Da diese (neuro-)regenerativen und neuro – immunologischen  Therapieansätze überwiegend eine längere Therapiezeit erfordern, besteht für die Patienten,
die nicht im direkten Umfeld wohnen,  
die Möglichkeit, die Annehmlichkeiten,
der im gleichen Haus befindlichen exklusiven Hotellerie zu nutzen und so die an ihr jeweiliges Beschwerdebild angepassten multimodalen Behandlungseinheiten, optimal und stressfrei zu ‚erleben‘.
 
Wir nehmen uns Zeit für Sie und Ihre Beschwerden.
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren…
 
Privatärztlich – Internistische Praxis im COR
Schwerpunktpraxis für Diagnostik und Therapie von Erschöpfungssyndromen
Dr. med. Ira Mayrhofer
Fachärztin für Innere Medizin
Rehabilitationswesen
Spezielle Schmerztherapie
Psychosomatische Grundversorgung
Ernährungstherapie